RWZ-Geschäftsbericht 2016 | www.rwz.de - page 33

ZUSAMMENGEFASSTER LAGEBERICHT
RWZ
-GESCHÄFTSBERICHT 2016
RWZ-Konzern
RWZ eG
2016
2015
2016
2015
Umsatz
Mio.
EUR 2.354,4 2.351,0 1.851,7 1.983,4
Rohertrag
1
Mio.
EUR 236,2
227,1
173,3
173,6
Finanz-
ergebnis
1
Mio.
EUR
-6,2
-6,5
1,1
-1,7
Unternehmens-
ergebnis
1
Mio.
EUR
10,8
5,8
5,4
3,1
Neutrales
Ergebnis
Mio.
EUR -14,0
-0,3
-11,5
0,4
Jahres­
ergebnis
Mio.
EUR
-4,5
3,0
-6,0
2,1
Ertragslage
Verteilung der Umsätze nach Geschäftsfeldern des RWZ-Konzerns
(in % vom Gesamtumsatz)
24%
Getreide / Ölsaaten
14%
Energie
15%
Kartoffeln
10%
Technik
8%
Futtermittel
9%
Pflanzenschutz
7%
Düngemittel
3%
Baustoffe
3%
Saatgut/Holz
3%
Weinbau/Kellerei
2%
Raiffeisen-Markt
1%
Profi-Gartenbau
1%
Dienstleistungen
1) bereinigt um neutrales Ergebnis
Die Umsätze in den Geschäftsbereichen
Raiffeisen-Markt
so-
wie
Baustoffe
entwickelten sich mit 57 Mio. EUR bzw. 64 Mio.
EUR im Vergleich zum Vorjahr insbesondere infolge zahlreicher
Standortschließungen leicht rückläufig. Die Standorte werden
vor allem von der RWZ eG betrieben. Zur Verbesserung der
Perspektive des Geschäftsfeldes Raiffeisen-Markt hat die
RWZ entschieden, eine Allianz mit der AGRAVIS Raiffeisen
AG einzugehen. Danach wird die AGRAVIS Raiffeisen AG den
operativen Betrieb von 16 Raiffeisen-Märkten übernehmen
sowie die rund 50 verbleibenden kleineren Verkaufsstellen
mit Ware versorgen. Zudem wurden im Berichtsjahr diverse
defizitäre Standorte geschlossen. Im Geschäftsfeld Baustoffe
resultiert der Umsatzrückgang primär aus dem rückläufigen
Großhandelsgeschäft sowie dem regionalen Wettbewerb
unter den Marktteilnehmern in Verbindung mit aggressiven
Preisstrategien.
Der Handel mit
Energie
war bestimmt durch die milde Wit-
terung und das trendbedingt rückläufige Marktvolumen für
flüssige und feste Brennstoffe. Dementsprechend sank der
Heizölabsatz um 4 % auf 374.000 Tonnen. Hingegen stieg der
Absatz mit flüssigen Treibstoffen um 7 % und lag weit besser
als der Gesamtmarkt. Der Absatz mit Schmierstoffen, insbe-
sondere an die Landwirtschaft, konnte gegenüber Vorjahr
leicht gesteigert werden. Insgesamt handelte die RWZ gegen-
über Vorjahr konzernweit nahezu unverändert 633.000 Tonnen
Brenn- und Treibstoffe. Wertmäßig lag der Umsatz vor allem
wegen der niedrigen Produktpreise mit 328 Mio. EUR rund 47
Mio. EUR unter Vorjahr. 94 % des Energiegeschäfts bildet die
RWZ eG ab.
VERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTRAGSLAGE
Ertragslage
Der Konzernabschluss wird im Berichtsjahr wesentlich
geprägt durch die RWZ eG und die Wilhelm Weuthen GmbH
& Co. KG. Im Rahmen der strategischen Neuausrichtung der
RWZ wurde das Berichtsjahr zudem maßgeblich durch hohe
Einmalkosten für die Schließung von unrentablen Standorten,
Kosten für Personalmaßnahmen und die Optimierung opera-
tiver Geschäftsfelder belastet. Bei den Tochtergesellschaften
RWZ Agri S.A.R.L. und R.E.A.L. GmbH hat sich die RWZ als
Gesellschafterin dazu entschieden, das operative Geschäft
dieser Gesellschaften zu veräußern bzw. einzustellen.
Die Umsatzerlöse entsprechen im RWZ-Konzern mit 2,35 Mrd.
EUR (RWZ eG: 1.85 Mrd. EUR) nahezu dem Vorjahr (+0,1 %;
RWZ eG: -6,6 %).
Die gehandelten Mengen erhöhten sich um 6,1 % auf 6,88 Mio. t
(RWZ eG: +4,7 %; 4,68 Mio. t).
Diese Erhöhung wurde in erster Linie im Geschäftsbereich
Agrarerzeugnisse realisiert. Hier konnten im Berichtsjahr
Marktanteile hinzugewonnen werden. In den anderen
Geschäftsbereichen wurden die Marktpositionen auf gutem
Niveau gehalten.
Der Rohertrag im RWZ-Konzern erhöhte sich, bereinigt um
neutrale Effekte, um 4,0 % auf 236,2 Mio. EUR (RWZ eG: -0,2 %;
173,3 Mio. EUR).
Der Personalaufwand, ohne neutrale Aufwendungen, stieg
konzernweit um 1,6 % auf 131,9 Mio. EUR (RWZ eG: -0,6 %;
102,7 Mio. EUR). Für die Erhöhung im Konzern war eine Tarif-
steigerung sowie die Übernahme kleinerer Betriebe maßgeb-
lich. Gegenläufige Effekte ergaben sich vor allem in der RWZ eG
29
1...,23,24,25,26,27,28,29,30,31,32 34,35,36,37,38,39,40,41,42,43,...85
Powered by FlippingBook