RWZ-Geschäftsbericht 2016 | www.rwz.de - page 35

ZUSAMMENGEFASSTER LAGEBERICHT
RWZ
-GESCHÄFTSBERICHT 2016
RWZ-Konzern
RWZ eG
2016
2015
2016
2015
Anlagevermögen
Mio. EUR
257,1
248,5
192,1
186,2
Umlaufvermögen
Mio. EUR
394,3
390,7
330,8
333,1
Eigenkapital
Mio. EUR
138,1
139,8
119,5
120,6
Rückstellungen
Mio. EUR
79,4
71,2
63,9
58,2
Verbindlichkeiten gegenüber
Kreditinstituten
Mio. EUR
239,4
233,6
189,0
184,2
Übrige Verbindlichkeiten
Mio. EUR
194,7
194,4
151,0
156,5
Bilanzsumme
Mio. EUR
652,5
640,2
523,4
519,6
Vermögenslage
Die langfristigen Finanzierungen dienen der Investitionstä-
tigkeit des RWZ-Konzerns und werden in der Regel durch
Grundbucheinträge gesichert.
Aufgrund der strategischen Neuausrichtung des RWZ-Kon-
zerns und den damit verbundenen Einflüssen auf die benötigte
Liquidität der RWZ haben die Vertragspartner die Darlehensfa-
zilität über 200 Mio. EUR aus dem November 2013 einvernehm-
lich über das Laufzeitende 27. November 2016 hinaus nunmehr
bis zum 27. Mai 2018 verlängert.
Zusätzlich standen der RWZ auch im Berichtsjahr ein gene-
rierbares Finanzierungsvolumen im Rahmen eines Forderungs-
verkaufsprogrammes von 60 Mio. EUR sowie durch einen Rah-
menvertrag über den Erwerb landwirtschaftlicher Erzeugnisse
im Rahmen von unechten Pensionsgeschäften weitere 60 Mio.
EUR zur Verfügung.
Die Investitionen des Geschäftsjahres im RWZ-Konzern von
29,5 Mio. EUR (RWZ eG: 20,4 Mio. EUR) betreffen maßgeblich
mit 25,4 Mio. EUR (RWZ eG: 16,5 Mio. EUR) Erweiterungs- und
Ersatzinvestitionen in Sachanlagen im Zusammenhang mit dem
Ausbau und der Modernisierung der Standorte.
Der Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit nach DRS
21 ist im RWZ-Konzern in Höhe von 24,7 Mio. EUR positiv und
damit um 7,6 Mio. EUR höher als im Vorjahr. Diese Entwicklung
resultiert vor allem aus den Abschreibungen und den höheren
Rückstellungen.
Der Cash Flow aus Investitionstätigkeit ist mit -23,1 Mio. EUR
negativ und spiegelt die konzernweite Investitionstätigkeit
wieder.
Der Cash Flow aus Finanzierungstätigkeit ist mit 0,9 Mio. EUR
positiv. Dies resultiert maßgeblich aus der Aufnahme von
Krediten für Investitionen, aus einem weiteren Mittelzufluss
aus der Begebung von Genussrechten und gegenläufig aus
Zinszahlungen.
Vermögenslage
Die Konzernbilanzsumme erhöhte sich im Berichtsjahr leicht
um 1,9 % auf 652,5 Mio. EUR (RWZ eG: 0,7 %; 523,4 Mio. EUR).
Das Anlagevermögen erhöhte sich um 3,5 % auf 257,1 Mio. EUR
(RWZ eG: 3,2 %; 192,1 Mio. EUR). Die Vorräte reduzierten sich
preis- und mengeninduziert um 4,6 % auf 229,8 Mio. EUR (RWZ
eG: -7,4 %; 189,5 Mio. EUR), wohingegen sich die Forderungen
und sonstigen Vermögensgegenstände um 8,7 % auf 154,2 Mio.
EUR (RWZ eG: 10,1 %; 140,5 Mio. EUR) erhöhten. Dies resultiert
vor allem aus der Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen
und Leistungen um 11,3 % gegenüber Vorjahr (RWZ eG: -3,8 %),
preisinduziert verursacht in den vorrangig mit Kartoffeln
handelnden Tochtergesellschaften Wilhelm Weuthen GmbH &
Co. KG und Kartoffel Centrum Bayern GmbH.
In der RWZ eG erhöhten sich aufgrund der Finanzierungsfunk-
tion der Gesellschaft vor allem die Forderungen gegenüber
verbundenen Unternehmen um 44,7 % auf 51,2 Mio. EUR.
Das bilanzielle Eigenkapital verringerte sich um 1,7 Mio. EUR
auf 138,1 Mio. EUR (RWZ eG: -1,1 Mio. EUR; 119,5 Mio. EUR).
Diese Reduzierung resultiert aus der negativen Ergebnisent-
wicklung des Berichtsjahres und konnte nur in Teilen durch die
weitere Einwerbung von Genussrechten in Höhe von 4,4 Mio.
EUR kompensiert werden. Zur Deckung des Jahresfehlbetrags
der RWZ eG haben Vorstand und Aufsichtsrat einen Betrag
von 6,6 Mio. EUR aus den Ergebnisrücklagen entnommen. Die
Eigenkapitalquote verschlechterte sich nur leicht um 0,7 %
Punkte auf 21,2 % (RWZ eG: -0,4 % Punkte; 22,8 %).
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