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Aktuelle Weinbauempfehlung

02-2023

Chlorose jedes Jahr mehr oder weniger ein Thema

Ursachen für Chlorose

  • Ertragsstress im Vorjahr
  • wenig Nährstoffreserven im Holz
  • hoher ph-Wert, viel freier Kalk im Boden
  • falsche Unterlage, keine kalkverträgliche Unterlage
  • extremer Witterungswechsel kalt/warm
  • schwere kalte Böden, Strohabdeckung.

Folgen der Chlorose

  • Ertragsverluste durch Verieselungen
  • weniger Gescheinsansatz
  • Eutypiose als Holzkrankheit
  • Stockverluste (Abb.2)

 

Gegenmaßnahmen gegen Chlorose

  • Begrünungen
  • Vermeidung von Bodenbearbeitungen und Überfahrten bei nassen Böden
  • Unterlagenwahl, keine Börner, vorteilhafte Unterlagen: SO4, Binova
  • Eisendünger

Hinweise zur Ausbringung

Eisenblattdünger

Mit Blattdünger rechtzeitig beginnen. Beim sichtbar werden der ersten Symptome oder vorbeugend Eisenblattdünger mit Mangan kombinieren bzw. fertige Eisenmangandünger wie Chelal Fe/Mn einsetzen.

 

Eisenchelate über den Boden

Eisenchelat sind je nach Produkt mit 10 bis 20 gr/Stock mit 0,5 bis 1l Wasser /Stock stocknah an der Rebzeile entlang hinter einem schmalen Scharr im März oder April in den Boden einzulegen.

Die wirksamste Chlorosebekämpfung ist der rechtzeitige Einsatz von Eisenchelaten über den Boden.

Ihr Ansprechpartner

(Die Produktempfehlungen der RWZ-Weinbauaufrufe berücksichtigen das Anti-Resistenzmanagement.)