RWZ-agrarReport 2/2017 - page 23

TECHNIK
OLYMPIONIKIN ISABELLWERTH
BAUT AUF FENDT
Am 26. Juni 2017 lieferte die RWZ einen nagel-
neuen Fendt 208 Vario zum Turnier- und Ausbil-
dungsstall in Rheinberg/Niederrhein.
Zukünftig wird der Fendt
Traktor mit Frontlader auf
dem Hof und im Grünland
auf der Reitanlage der Dres-
surreiterin Isabell Werth ein-
gesetzt. „Auf diesem Hof bin
ich groß geworden und habe
ihn 2003 von meinen Eltern
übernommen“, erzählt Isabell
Werth über den Betrieb, zu
dem auch 23 Hektar Land-
wirtschaft gehören. „Früher war es ein landläufiger Misch-
betrieb mit Vieh und Ackerbau. Vor 25 Jahren haben wir
dann sukzessive auf einen Pferdebetrieb umgestellt: erst
mit Aufzucht und Zucht, seit 2003 sind wir auch ein Aus-
bildungs- und Turnierstall.“ Das Heu für die rund 100 Pferde
auf dem Hof wird auf den betriebseigenen Flächen erzeugt.
Hier kommt der neue Fendt 200 Vario mit Futtererntetech-
nik zum Einsatz. „Wir haben mit dem Fendt 200 Vario einen
Traktor konfiguriert, der mit seinen 80 PS zum Hof Werth
passt“, erklärt Markus Lange vom RWZ-Agrartechnik-Zent-
rum in Geldern. „Der wendige und kompakte Trecker passt
in die Stallungen und kann vielfältig auf der Reitanlage ein-
gesetzt werden, sei es für Frontlader- oder Pflegearbeiten.“
Der neue Traktor bereitet mit einem Bahnplaner auch die
Reitplätze für die rund 45 Turnierpferde vor, darunter zahl-
reiche deutsche Meister, Europa- und Weltmeister sowie
Olympiasieger. Der Grundstein für diesen Erfolg wurde bei
Isabell Werth selbst schon früh gelegt. Ursprünglich hatte
sie als Spring- und Vielseitigkeitsreiterin angefangen, wech-
selte aber 1987 in die Dressursparte. Spätestens seit den
Olympischen Sommerspielen von Rio de Janeiro 2016 ist
es amtlich: Isabell Werth ist die erfolgreichste Dressurreite-
rin der Welt. Zehn olympische Medaillen, sieben WM-Titel
und dreizehn EM-Medaillen, darüber hinaus 14 Mal Deut-
sche Meisterin – mit dieser Bilanz steht die Rheinbergerin
einmalig da.
ERO-Tour
Auch in denWeinbergen von Pfalz, Rheinhessen, Nahe und
Rheingau war die RWZ für die Winzer unterwegs, um über
die neuesteWeinbautechnik der Firma ERO, Braun und Bin-
ger Seilzug zu informieren. Die Besucher erhielten ausführ-
liche Informationen zu den Maschinen und konnten diese
anschließend in der Praxis testen. Besonderes Interesse
fand der neue Entlauber ERO VITIpulse von ERO. Dieser
ist eine Ergänzung zum ERO Zupfsystem: er durchbläst die
Weinreben und entfernt das verbliebene Laub mittels Ge-
bläse.
Weitere exklusive Neuheit ist das PICORE-Verbrauchmes-
sungssystem von Pflanzenschutzmitteln der Firma SiKA.
Mit dem Programm kann die gewünschte Behandlung mit
den dazugehörigen Litern pro Minute festlegt werden. Die
PICORE-Anlage sendet dem Fahrer mittels GPS sowie
Druck- und Durchflusssensor die Ausbringmenge der Sprit-
ze auf das Smartphone oder Tablet.
RWZ-agrarReport 2/2017
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IHR ANSPRECHPARTNER
Susanne Witsch
Geschäftsbereich Technik
Telefon: 0221/1638-1660
IHR ANSPRECHPARTNER
Frank von Ameln
Geschäftsführer RWZ-Agrartechnikzentrum
Rommerskirchen
Telefon: 0173/7275033
Die RWZ informierte die Winzer über die neueste Weinbautechnik
der Firma ERO.
Traktorübergabe: Isabell Werth mit
Markus Lange (l.) und Frank von Ameln (r.)
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