- RWZ-Jahresbilanz 2023
- Spatenstich: Neues Agrartechnik-Zentrum in Herxheim
- Wipperfürth mit neuem RWZ-Agrartechnik-Zentrum
- Standort der RWZ-Agrartechnik in Dernau fest etabliert
- Winterweizen mit 34 % geringeren CO2-Emissionen pro Tonne Ernteertrag geerntet
In der Vergangenheit konnte der Befall mit ein oder zwei Fungizidspritzungen recht gut kontrolliert werden. Seit einigen Jahren zeigen sich jedoch eine zunehmende Anzahl von Cercospora-Stämmen resistent gegenüber den Strobilurin-Wirkstoffen. Beginnend in Süddeutschland weiteten sich die Resistenzprobleme in den vergangenen zwei Jahren rasant in Richtung Norden aus, sodass weite Teile der Rübenanbaugebiete im Südwesten und Westen davon betroffen sind. Somit verbleibt die Last der Fungizidwirkung bei den Azol-Wirkstoffen, wo allerdings auch eine schleichende Minderwirkung (shifting) zu beobachten ist.
Multi-site Wirkstoffe wie Kupfer können die Azole unterstützen, sie wirken jedoch nur vorbeugend. Für Funguran progress (537 g Kupferhydroxid) liegt eine Genehmigung nach §53 vom 02.6.2021 bis 29.9.2021 für die Bundesländer Bade-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz vor.
Funguran progress unterstützt die Cercospora - Wirkung zusätzlich zu einem azolhaltigen Fungizid und hilft so die Resistenzentwicklung bei den Azolen zu bremsen. Bei Überschreitung der Bekämpfungsschwellen muss umgehend gehandelt werden.