- Erste RWZ-Hauptversammlung als Aktiengesellschaft
- RWZ-Jahresbilanz 2023
- Spatenstich: Neues Agrartechnik-Zentrum in Herxheim
- Wipperfürth mit neuem RWZ-Agrartechnik-Zentrum
- Standort der RWZ-Agrartechnik in Dernau fest etabliert
2014 hatte der erste autonom fahrende Traktor Premiere auf einem Erdbeerbetrieb. Wie von Geisterhand fuhr der Traktor in Kombination mit einer Pflanzenschutzspritze, die ebenfalls automatisch arbeitete, über das Feld. In den Niederlanden auf dem Betrieb Jan van Meer in Breda, wurden diese ersten vollautomatischen Fahrten durchgeführt.
Die Idee für einen autonom fahrenden Traktor entstand aber schon viel früher, nämlich fünf Jahre zuvor. In der Landwirtschaft, speziell beim Anbau von Sonderkulturen gibt es viele wiederkehrende Arbeiten. Tätigkeiten wie Spritzen und Hacken und sonstige Pflegemaßnahmen, die sich immer wiederholenden Aufgaben könnten doch auch automatisch erledigt werden – so die Idee.
Auf Grundlage dieser Anforderungen entwickelten die Experten der niederländischen Firma PROBOTIQ mit Hilfe von Sensortechnik einen vollkommen automatisch fahrenden Schlepper. Nach intensiver Prüfung verschiedener GPS -und Sensortechniken ist dann eine Kombination aus Gyroscopen, Lenkwinkel- und Geschwindigkeitssensoren zusammengestellt worden, um die genaue Position des Traktors zu erkennen. Mit dieser von PROBOTIQ entwickelten Technologie wurde dann ein Fendt Vario 200P ausgestattet. Die Wahl fiel auf diesen Schlepper, da dieser ein leichter und wendiger Traktor ist, der den Anforderungen eines Betriebes mit Sonderkulturen entspricht.
Das Prinzip beim automatischen Fahren ist die sogenannte „Teach and Playback“ Methode. Aufzeichnen und Wiedergeben ist die Grundlage dafür. Der Traktor fährt mit Fahrer über den Acker und „scant“ die zufahrenden Strecken im „Techmodus“ ein. Um einen Arbeitsgang aufzuzeichnen genügt es, die Aufnahmetaste zu drücken und die Arbeit dann wie gewohnt durchzuführen.
Die PROBOTIQ X-pert Fahrzeuge sind mit zahlreichen Sicherheitselementen und Sicherheitstechniken ausgestattet. Das System überwacht permanent die Bereiche um das Fahrzeug herum und stoppt den Traktor, wenn Hindernisse vorn oder hinter der Maschine erfasst werden. Sollte der Traktor aufgrund eines erkannten Hindernisses anhalten, wird der Landwirt per Textmitteilung informiert.
Weitere Informationen finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.
Die Agrartechnik Außenstelle Waldniel der RWZ Rhein-Main eG verkaufte das X-Pert System von Precision Makers mit einem Fendt 211 V an den Obsthof Dreissen im Selfkant. Bei der Übergabe war Christoph Dreissen die Freude über den „Roboter“ förmlich anzumerken. „Ich bin erstaunt, wie einfach das System zu handhaben ist“, so Dreissen. An die vielen möglichen Funktionen des Fendts 211 Vario, der „erste Fendt“ auf seinem Betrieb, muss er sich fast mehr gewöhnen. Es ist ein ungewohntes Bild, einen Traktor ohne Fahrer in den eingezäunten Obstplantagen fahren zu sehen. Die ersten Fahrten verliefen reibungslos. Mit dieser modernen Software und GPS Technologie hofft der RWZ-Kunde auf weniger Arbeitsbelastung bei gleicher Arbeitsqualität und Präzision. Speziell für den Einsatz im Anbau von Sonderkulturen ist der Fendt 200 V X-pert sinnvoll.
Weingut Glas
Lachener Weg 2
67434 Neustadt Diedesfeld
Praktikumsweinberg
Eibinger Weg
65366 Geisenheim
An der L 386 zwischen Westhofen und
Osthofen – ab der Firma Strassburg
der Beschilderung folgen
Mobil: 0172 / 6814699
E-Mail: eckehardt.rogge@rwz.de