- Erste RWZ-Hauptversammlung als Aktiengesellschaft
- RWZ-Jahresbilanz 2023
- Spatenstich: Neues Agrartechnik-Zentrum in Herxheim
- Wipperfürth mit neuem RWZ-Agrartechnik-Zentrum
- Standort der RWZ-Agrartechnik in Dernau fest etabliert
Allgemein wird von Klauenproblemen im Bestand gesprochen, wenn 10 % der Tiere lahmen. Zur Lahmheitsbewertung werden die Tiere nach dem Bonitierungssystem „Locomotion Score“ in 5 Lahmheitsklassen eingeteilt. Die Bonitierung muss regelmäßig und am besten unter externer Begleitung durchgeführt werden. Tiere mit der Bewertung 3 (mittelmäßig lahm) zeigen bereits eine um 3 % geringere Trockensubstanzaufnahme und eine um 5 % geringere Milchleistung. Beim Lahmheitsgrad 4 (lahm) verringert sich die Milchleistung sogar um 17 %. Werden alle negativen Einflüsse durch Klauenerkrankungen auf Leistung und Fruchtbarkeit sowie die Behandlungskosten erfasst, verursachen Klauenprobleme Kosten zwischen 200 und 600 € für jedes erkrankte Tier. In einem Betrieb mit 80 Milchkühen, in dem beispielsweise nur jede 4. Kuh (also 25 %) von Klauenproblemen betroffen ist, beträgt der entgangene Gewinn schon 4.000–12.000 €/Jahr.