RWZ-Geschäftsbericht 2016 | www.rwz.de - page 27

ZUSAMMENGEFASSTER LAGEBERICHT
RWZ
-GESCHÄFTSBERICHT 2016
Betriebszugehörigkeit und Frauenanteil
Zum Bilanzstichtag waren die Mitarbeiter konzernweit durch-
schnittlich 15,0 Jahre in der RWZ beschäftigt (in der RWZ eG
15,5 Jahre). Diese langjährige Betriebszugehörigkeit begründet
sich vor allem auf einem fairen und respektvollen Umgang am
Arbeitsplatz und auf eine angemessene Vergütungsstruktur.
Der Frauenanteil in der Belegschaft des RWZ-Konzerns sowie
auch der RWZ eG lag im Berichtsjahr mit 23 % auf Vorjahres-
niveau.
Mit der Zielrichtung, weibliche Auszubildende in klassischen
Männerberufen zu integrieren, können wir es erreichen,
zukünftig die Frauenquote zu erhöhen.
Frauenquote
Die RWZ eG ist der gesetzlichen Verpflichtung nachgekom-
men, Zielgrößen für den Frauenanteil im Aufsichtsrat, Vorstand
sowie den beiden darunter liegenden Hierarchiestufen
festzulegen.
Es gelten weiterhin die folgenden, in 2016 von Aufsichtsrat und
Vorstand der RWZ eG beschlossenen Zielsetzungen bis zum
30. Juni 2021:
Quote Aufsichtsrat: mindestens 6,25 %
Quote Vorstand: 0 %
Quote Hierarchieebene 1: 0 %
Quote Hierarchieebene 2: 17,8 %
Fokus Vertrieb
Mit einem Traineeprogramm wurde der Fokus im Berichts-
jahr verstärkt auf den Vertrieb gelegt. Zielgruppe dieses
Programms sind Absolventen der Fachrichtungen Agrarwis-
senschaften, Betriebswirtschaft oder auch vertriebsstarke
Quereinsteiger. Das 18-monatige Programm beinhaltet u.a.
das Kennenlernen verschiedener Geschäftsbereiche, die
eigenständige Bearbeitung vertriebsorientierter Themen und
Projekte sowie die Übernahme erster Führungsaufgaben.
UNTERNEHMENSFÜHRUNG UND -STEUERUNG
Ein modernes Handelsunternehmen braucht unternehmeri-
sches Denken. Unternehmerisches Denken braucht Freiraum,
um sich erfolgreich entfalten zu können. Die RWZ bekennt
sich daher zu einer dezentralen Führung und der Überlassung
von Verantwortung vor Ort, erwartet aber gleichzeitig von
den dezentralen Einheiten Verständnis für die berechtigten
Anliegen der Zentrale, in der zahlreiche Themen sinnvoll zu
bündeln sind. Der RWZ-Konzern führt seine Mitarbeiter zielori-
entiert. Führungskräfte tragen Verantwortung. Sie führen offen,
ehrlich, klar, sind konsequent und geben ihren Kolleginnen und
Kollegen konstruktives Feedback.
Im RWZ-Konzern werden wesentliche Informationen und
interne Geschäftszahlen zwischen den Verantwortungsberei-
chen ausgetauscht. Die RWZ misst ihre Einheiten auf Basis
eines aussagekräftigen Kennzahlensystems. In diesem System
werden den operativen Einheiten auch die Kosten für die
jeweilige Kapitalbindung zugeordnet. Durch diesen Ansatz der
Ergebnisrechnung wird Transparenz und Vergleichbarkeit im
Unternehmen gewährleistet.
Im Berichtsjahr wurden alle Geschäftsfelder des RWZ-Kon-
zerns von einer Unternehmensberatung auf ihren jeweiligen
zukünftigen Wertbeitrag untersucht. Daraus wurden einige
Maßnahmen bezüglich der Veränderung des Unternehmens­
portfolios abgeleitet. Diese Maßnahmen befinden sich
momentan in der Umsetzung. Dies betrifft eine Stärkung des
Portfolios im Bereich Gartenbau, Allianzen im Bereich der
Futtermittelproduktion, des Futtermittelgroßhandels und der
Bewirtschaftung wesentlicher Raiffeisen-Märkte.
Das gesamte Handeln der RWZ ist darauf ausgerichtet, zu ge-
währleisten, dass das Unternehmen auf Basis einer nachhalti-
gen Wertekultur langfristig zukunftssicher und rentabel bleibt.
Die kurzfristige Steuerung aller Einheiten des RWZ-Konzerns
erfolgt über operative Zielvorgaben und entsprechende
Abweichungsanalysen, vorrangig anhand der Zielgrößen
„Rohertrag“, „Betriebsergebnis“, „Marge“, „Umsatzrendite“
und „Personalkosten“ sowie „Liquidität“.
Alle Erkenntnisse aus diesen Steuerungsmerkmalen fließen in
strategische Entscheidungen zur Portfoliooptimierung mit ein
und unterstützen so die Wert- und Rentabilitätsentwicklung
des Unternehmens.
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