Strohpellets als Einstreu im Tierstall sind vielfältig einsetzbar – bei Pferden, Kühen, Schweinen, Geflügel und Kleintieren – und haben entscheidende Vorteile:
- extrem saugfähig (höchste Saugfähigkeit aller Einstreuarten)
- besonders geringer Arbeitsaufwand beim Misten
- äußerst staubarm (absieben und abtrennen von Feinanteilen während der Herstellung)
- steril (abtöten von Schimmelpilzen und Keimen durch Hitze während des Pressvorgangs)
- geringes Lagervolumen
- reines Naturprodukt ohne Bindemittel oder chemische Zusätze
- vollständig biologisch abbaubar
- biogasanlagentauglich
- schwer entflammbar
- lieferbar als Sackware, in BigBags oder als Schüttgut
Wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass viele Tiere an Atemwegserkrankungen leiden - bei Pferden ist jedes vierte betroffen. Die häufigste Ursache dafür sind Allergene im Staub. In nassen Jahren wird in Tierställen häufig Stroh schlechter Qualität eingesetzt. Der Staub enthält allerdings hohe Konzentrationen von Endotoxinen. Es besteht ein enger Zusammenhang zwischen der Aufnahme von Endotoxinen über die Atemwege und chronischen Atemwegserkrankungen wie beispielsweise chronischobstruktiver Bronchitis (COB).
Abhilfe versprechen die staub- und keimarmen Strohpellets Raiffeisen Biolan und Bionesto. Eine Untersuchung des Instituts für Tierhygiene der Universität Hohenheim aus dem Jahr 2000 (Dr. Martens) hat ergeben, dass Rundballenstroh rund 1.340.000 KBE Schimmelpilze pro ml enthält - die hygienisierten Strohpellets Raiffeisen Biolan und Bionesto nur 7 KBE Schimmelpilze pro ml, ein extrem niedriger Wert für die Mitverursacher von Atemwegserkrankungen.
Das Stallklima verbessert sich mit Raiffeisen Biolan und Bionesto aber nicht nur wegen der deutlich reduzierten Staubentwicklung, sondern auch aufgrund der extrem hohen Saugfähigkeit des Materials und die dadurch erheblich geringere Ammoniakbelastung. Strohpellets können mit dem Vielfachen ihres Eigengewichtes deutlich mehr Flüssigkeit aufnehmen als Späne oder Stroh. Es hat damit die höchste Saugfähigkeit aller Einstreuarten. In der Praxis entfällt deswegen das tägliche Misten.
Praxisbeispiel Pferdestall
Im Pferdestall reicht es aus, Pferdeäpfel und sichtbar nasse Stellen herauszunehmen, um dem Tier wieder einen sauberen und trockenen Untergrund zu bieten. Für die Einstreu einer 12 m² großen Pferdebox werden etwa 150 kg bzw. sechs Säcke Raiffeisen Biolan benötigt. Die rund 5 cm hohe Pelletmatte wird von den Pferdehufen nach einigen Tagen zertreten und zermahlen, sodass ein federnder und bequemer Untergrund entsteht. Erst nach etwa zwei Wochen muss ein Sack Raiffeisen Biolan nachgestreut werden. In der Regel muss die Box nur alle drei Monate vollständig geleert, gesäubert und frisch eingestreut werden. Der Arbeitsaufwand im Stall reduziert sich um 60–70 %. Im Gegensatz zu Stroheinstreu fallen wesentlich geringere Mistmengen an, die vollständig biologisch abbaubar sind und können ganz normal auf dem Misthaufen entsorgt werden können. Für die schwer entflammbaren Strohpellets wird zudem erheblich weniger Lagerraum benötigt.
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